Einkaufs-Audit
Einkaufs-Audits sind bis heute ein Kernbereich des gängigen Media-Auditing. Kunden wollen dadurch erfahren, ob sie marktgerecht oder gar besser einkaufen. Da die gängige Methode des Einkaufs-Audits, das Benchmarking, das unseres Erachtens zumeist gar nicht leisten kann und mit Aufkommen des programmatischen Einkaufs ohnehin zusehends obsolet wird, gehen wir einen grundlegend anderen Weg.
Warum?
Benchmarking ist eine wunderbare Idee. Punktwolken von Hunderten Daten sortiert nach Budgethöhe auf der X-Achse und Preis/Kondition auf der Y-Achse sind der Traum eines jeden Einkäufers. Man erkenne, so das Versprechen der Anbieter, beim Budget X und Vermarkter Y in der Zielgruppe Z die Streuung der Konditionen, und zöge man da eine Linie, sähe man den durchschnittlichen Marktpreis. Schon hier ahnt man, dass das eigentlich nur die Player des Agentur-Oligopols per Knopfdruck können – kleine Auditfirmen hingegen sind dazu nach unserer Ansicht nicht in der Lage. Solides Benchmarking braucht – zumindest nach unserem Verständnis – eine große und aktuelle Datenbasis.